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Aufteilung der NRWG
In vielen deutschen und europäischen Regelwerken ist beim Einbau von natürlichen Rauchabzugsgeräten (NRWG) darauf zu achten, dass diese möglichst gleichmäßig und nicht in zu großem Abstand zueinander installiert werden.
Es hat sich bewährt, mindestens 1 NRWG pro 200 m²-Grundfläche einzuplanen. Eine Vergrößerung der pro NRWG zu entrauchenden Fläche auf zum Beispiel 400 m² wird besonders in möblierten Räumen (z. B. auch Regale, Maschinen usw.) und in
der Brandentstehungspase dazu führen, dass diese Räume vollständig verrauchen.
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Prof. Dr.-Ing. H. Gerhardt † |
Im Januar 2011 hat Herr Prof. Dr.-Ing. H. J. Gerhardt ein Gutachten veröffentlicht, dass die technischen Grundlagen, die dieser Anforderung zugrundeliegen, zusammenfaßt und veranschaulicht.
Exemplare dieses Gutachtens können gegen eine Schutzgebühr von 50,-- €/Stk. beim FVLR angefordert werden. Zur Bestellung hier klicken. |
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Rauchabschnittsgrößen
Mit Erscheinen der VdS CEA 4020 (Nov.
2003) und der DIN 18232-2 (Nov. 2007) ist bis auf wenige Ausnahmen die Größe des möglichen Rauchabschnitts
auf max. 1.600 m² begrenzt. Diese Begrenzung wurde von einigen Anwendern
als zu streng bemängelt, da sich mit dem Einsatz von computergestützten
Zonenmodellen auch größere Rauchabschnitte nachweisen lassen sollen.
Da in solchen Zonenmodellen aber nur die Massen- und Energiebilanzen,
nicht aber die besonders im Entstehungsbrand relevanten Raumströmungen
berücksichtigt werden, wurde diese Frage im Frühjahr 2004 noch
einmal in umfangreichen strömungstechnischen Untersuchungen betrachtet.
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Prof. Dr.-Ing. R. Detzer |
Ein Team rund um Prof. Dr.-Ing.
Rüdiger Detzer (Hamburg) hat als Ergebnis nun eine Parameterstudie
zur Überprüfung der Rauchabschnittsgröße vorgelegt. Prof. Detzer
kommt nach diesen Untersuchungen eindeutig zu dem Schluss, dass
die für den Regelfall vorgegebene Begrenzung des Rauchabschnitts
auf 1.600m² unbedingt erforderlich ist, um einen unkontrollierten
Raucheintrag in den unteren Personenbereich (raucharme Schicht)
zu verhindern. Die in der DIN 18232-2 darüber hinaus gehenden
möglichen Erleichterungen A und B wurden ebenfalls im Rahmen
dieser Arbeiten untersucht und bestätigt. |
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Exemplare dieser Studie können
gegen eine Schutzgebühr von 100,-- Euro / Stück beim FVLR
angefordert
werden.
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Die Evakuierungszeiten aus unterschiedlichen
Verkaufsstätten ist das Thema eines Forschungsprojektes
unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. W. Klingsch, Wuppertal.
Die Arbeit kommt u. a. zu dem Ergebnis:
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- Um Fluchtzeiten überhaupt berechenbar zu machen,
ist eine Entfluchtung ohne Panik eine Grundvoraussetzung.
- Zu den durch Computersimulation sich ergebenden Laufzeiten
sind je nach Gebäudeart und Nutzung noch mind.
Melde- und Reaktionszeiten hinzuzurechnen.
- Ist von den vorhandenen Notausgängen auch nur
einer versperrt, erhöhen sich die erforderlichen
Laufzeiten erheblich.
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Prof. Dr.-Ing.
Wolfram Klingsch |
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Exemplare dieses Forschungsberichts
können gegen eine Schutzgebühr von 100,-- Euro / Stück
beim FVLR angefordert
werden.
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In Zusammenarbeit mit dem ZVEI hat der FVLR Herrn Prof.
Dr.-Ing. H. Gerhardt beauftragt, durch ein Forschungsprojekt mit Modellversuchen
im Windkanal die Wirksamkeit der Entrauchung durch
Öffnungen in Wänden zu untersuchen. Die Arbeit kommt u. a. zu dem Ergebnis:
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Prof. Dr.-Ing. H. Gerhardt † |
Die Entrauchung von Räumen über Öffnungen
in den Wänden ist sichergestellt, wenn:
- die Entrauchungsöffnungen in der
Rauchschicht liegen und
- die Fläche, die sich nach DIN
18232-2 für Rauchabzüge im Dach ergäbe, verdoppelt
wird und
- durch eine windabhängige Steuerung
nur die Entrauchung über die in der windabgewandten
Seite eingebauten Flächen durchgeführt wird und
- die der raucharmen Schicht anzuordnenden
Zuluftöffnungen eine 50% grössere Öffnungsfläche
besitzen.
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Die Ergebnisse sind in das FVLR-Heft 16 "Natürliche Entrauchung
über Wände" eingeflossen, das hier
kostenlos angefordert werden kann.
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Der FVLR hat die Ingenieurgesellschaft für Wärmetechnik,
Strömungstechnik und Prozeßtechnik (WSP) beauftragt,
Modelluntersuchungen zur Sichtbarmachung der Rauchströmungen
in großen Räumen ohne und mit gezielter Entrauchung durchzuführen.
Der Bericht Experimentelle Untersuchungen
zur Rauchgasströmung in großen Räumen im Brandfalle
erläutert die Grundlagen der Rauchgasentwicklung in großen
Räumen und erläutert die Ähnlichkeit zwischen den
untersuchten Modellbränden und der jeweiligen Großausführung.
Ferner werden die Hauptergebnisse der durchgeführten Versuche
zusammengefaßt.
Exemplare dieses Forschungsberichts können gegen eine Kostenpauschale
von 30,-- Euro / Stück beim FVLR angefordert
werden.
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Der FVLR hatte Herrn Prof. Dr.-Ing. R. Detzer beauftragt, durch ein
Forschungsprojekt mit Modellversuchen die Rauchausbreitung
in Gebäuden zu untersuchen.
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Prof. Dr.-Ing. R. Detzer |
Die Arbeit kommt u.a. zu dem Ergebnis:
- Ohne Entrauchung kommt es schon 3 Minuten nach Brandausbruch
zu Verrauchungen der Fluchtwege.
- Große Raumhöhen ohne Entrauchung ergeben nur geringfügig
längere Fluchtzeiten.
- Ohne Entrauchung ergeben sich keine waagerechten Raucheinschichtungen.
- Ohne Entrauchung kann eine Personenrettung nicht sichergestellt
werden.
Exemplare dieses Forschungsberichts können
gegen eine Kostenpauschale von 50,-- Euro / Stück beim FVLR
angefordert
werden.
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Der FVLR hat die Forschungsstelle für Brandschutztechnik
an der Universität Karlsruhe beauftragt, eine internationale
Literaturauswertung zum Thema Brandrauch durchzuführen und
die Ergebnisse in einer Studie zusammenzufassen.
Die Studie Brandrauch kommt zu dem Ergebnis,
dass schon geringe Brandrauchkonzentra-tionen die Räumungsabläufe
in bzw. aus einem Gebäude behindern. Detailliert geht die unter
der Leitung von Dipl.- Ing. R. John erstellte Studie ein u.a. auf:
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Dipl.-Ing. R. John |
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- Gefährdung von Personen durch
Brandrauch
- Untersuchung der Sichtverhältnisse
- Max. zulässige Brandrauchkonzentrationen
- Verdünnung des Brandrauches
- Verhältnisse in realen Rettungswegen
- Beeinträchtigung und Reaktion
von Personen durch Brandrauch
- Einfluss der Sichtverhältnisse
auf die Evakuierungszeit
- Entstehung von Brandrauch
- Abgleich der Literaturstudie mit eigenen
Forschungsergebnissen
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Exemplare
dieser Studie können gegen eine Kostenpauschale von 50,-- Euro
/ Stück beim FVLR angefordert werden.
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